Spezialgebiet
ist mein
Mutismus
Michaela Kaiser
kindlicher Sprachstörungen
für die erfolgreiche Therapie
Mund-Sport
Auf die Plätze.. fertig.. looooos!

Das biete ich Ihnen an

In meiner Praxis für Sprachtherapie in Hoyerswerda erwartet Sie die Diagnostik, Therapie und Beratung bei den verschiedensten logopädischen Störungsbildern.

Durch meine fundierten Ausbildungen und langjährigen Erfahrungen aus der Praxis bin ich in der Lage, Ihnen professionelle Hilfe bei spezifischen Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Kommunikationsstörungen anzubieten.

Diese Webseite liefert einen umfassenden Überblick über die von mir behandelten Störungsbilder und deren Ursachen, Literaturhinweise zu spezifischen Störungen und weiterführende Links zur näheren Information bei speziellen Nachfragen.

Ich bilde mich fortlaufend weiter, nehme an Forschungsprojekten teil, engagiere mich in Selbsthilfevereinen und wirke aktiv in der Redaktion einer Fachzeitschrift mit. So kann ich Ihnen jederzeit eine hohe Qualität der Therapie gewähren.

Wenn Sie oder einer Ihrer Angehörigen Bedarf an einem Therapieplatz oder einer Beratung haben, vereinbaren Sie bitte einen Ersttermin.

Sollten Sie Interesse an einem Praktikum in der Praxis haben, kontaktieren Sie mich bitte per Mail.

Diagnostik

Diagnostik

Therapie

Beratung

bei folgenden Störungsbildern:

  • Sprachentwicklungsstörungen
  • Aussprachestörungen
  • myofunktionellen Störungen
  • Mutismus
  • Störungen im schriftsprachlichen Bereich (Dyslexie, Dysgraphie)
  • Sprachstörungen im Kontext von Mehrfachbehinderungen
  • Sprachstörungen im Kontext von Mehrsprachigkeit
  • Sprach- und Sprechstörungen nach Unfällen
  • Sprachstörungen im Kontext von Mehrfachbehinderungen
  • Sprach- und Sprechstörungen im Kontext von internistischen oder neurologischen Erkrankungen
  • Aphasie
  • Dysarthrie
  • Sprechapraxie
  • Rhonchopathie und Schlafapnoe
  • Mutismus

Ich helfe bei der Feststellung von Mutismus und der Differenzierung von anderen Störungsbildern.

Gleichzeitig helfe ich Ihnen, das Schweigen zu überwinden.

Störungsbilder im Detail

Kinder

Sprachentwicklungsstörungen und -verzögerungen

Sprachentwicklungsstörungen (SES) oder -verzögerungen (SEV) – auch Spracherwerbs-störung oder -verzögerung genannt – können sich als Wortschatzeinschränkungen, Wort-findungsstörungen, Schwierigkeiten beim Satzbau oder bei der richtigen Artikelauswahl äußern. Auch die Aussprache des Kindes kann betroffen sein. Dies zeigt sich meist durch die Angleichung, Auslassung oder Ersetzung einzelner oder mehrerer Laute. Des Weiteren können die auditive Merkspanne und/oder das auditive Gedächtnis gestört sein, was zu einer fehlerhaften Sprachverarbeitung führen kann. Motorische Beeinträchtigungen bei Kindern können ebenfalls eine SES oder SEV bedingen.

Welche Ursachen gibt es dafür?

Sprachentwicklungsstörungen (SES) und Sprachentwicklungsverzögerungen (SEV) treten vor Abschluss der kindlichen Sprachentwicklung auf. Sie können durch Entwicklungsstörungen, frühkindliche Hirnschädigungen, Hörstörungen, Anomalien der Sprechorgane, genetisch bedingte Krankheiten, Mehrfachbehinderungen oder eine familiäre Sprachschwäche mit Krankheitswert begründet sein.

Artikulationsstörungen

Bei einer Artikulationsstörung kann der Betroffene ein oder mehrere Laute nicht richtig aussprechen. Man unterscheidet phonetische und phonologische Aussprachestörungen. Kann ein Laut mundmotorisch nicht korrekt ausgesprochen werden (bspw. wenn ein Kind den s-Laut interdental -zwischen den Zähnen- bildet) spricht man von einer phonetischen Störung. Wenn ein Laut jedoch inkonsequent richtig oder falsch gebildet wird (bspw. „die Mama hat mich dedrückt“ und gleichzeitig „gib den Ball“) kann von einem sprachorganisatorischen Problem ausgegangen werden. Dies wird als phonologische Störung bezeichnet.

Welche Ursachen gibt es dafür?

Artikulationsstörungen können als Folge von Hörstörungen oder frühkindlichen Hirnschäden auftreten. Aber auch ein Ungleichgewicht der Muskelgruppen im Gesichtsbereich sowie Zahnfehlstellungen können Lautfehlbildungen verursachen.

Myofunktionelle Störungen

Myofunktionelle Störungen sind funktionell oder organisch bedingte Störungen der Mund- und Gesichtsmuskulatur und aller am Schlucken beteiligten Strukturen (Kiefer, Lippen, Gaumen). Die Mund- und Gesichtsmuskulatur zeigt sich dabei oft hypoton (schwach). Beim Schlucken drückt die Zunge vorn gegen die Frontzähne und nicht nach oben gegen den Gaumen. Häufig ist es der Zahnarzt, der Kieferorthopäde oder Ihr Kinderarzt, der diese Abweichungen bei Ihrem Kind beobachtet und darauf hin eine sprachtherapeutische Behandlung empfiehlt.

Welche Ursachen gibt es?

Grund für eine Myofunktionelle Störung kann eine offene Mundatmung anstelle der zu bevorzugenden Nasenatmung sein. Aber auch vergrößerte Mandeln und Polypen, ein angeborenes fehlerhaftes Schluckmuster und eine schlaffe Gesamtkörperhaltung sowie das Daumenlutschen können zu einer beeinträchtigten Mundmuskulatur führen.

(S)elektiver Mutismus

Mutismus ist eine kombinierte Angst- und Kommunikationsstörung, bei der Kinder, Jugendliche oder Erwachsene in bestimmten Situationen und/oder gegenüber bestimmten Personen schweigen, obwohl sie sprechen können. Die physiologischen Voraussetzungen zum Sprechen müssen gegeben sein. In bekannten Situationen und gegenüber einem ausgewählten Personenkreis wird gesprochen. Die Störung geht in vielen Fällen mit einer Sozialphobie einher. In vertrauter Umgebung können die Betroffenen ganz unbeschwert reden und tun dies dann auch überdurchschnittlich viel, um das an anderer Stelle auftretende Schweigen zu kompensieren.

Welche Ursachen gibt es?

Eine direkte Ursache für das situations- und personenbezogene Schweigen ist bisher nicht bekannt. Bei der Entstehung und Verfestigung des Krankheitsbildes sind psychologische und physiologische Faktoren beteiligt. So wird bei der Frage nach der Ursache neben der Entwicklung auch das Umfeld des Kindes betrachtet. Eine umfangreiche Familienanamnese hilft bei der Feststellung einer familiären Disposition.

Weitere wichtige Informationen zu diesem Thema finden sie unter: www.mutismus.de

Dyslexie und Dysgraphie (LRS)

Dyslexie

Bei einer Dyslexie liegt eine Leseschwäche vor, obwohl rein organisch alles in Ordnung ist. Dyslexie ist bei etwa 5 bis 17 % der Gesamtbevölkerung anzutreffen, wobei verschiedene Formen und Ausprägungsgrade zu unterscheiden sind. Oft tritt sie das erste Mal im Rahmen einer so genannten Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) in den ersten Schuljahren auf. Die Betroffenen fallen beim Lesen- und Schreiben lernen weit hinter ihren Altersgenossen zurück, obwohl sie über eine normale Intelligenz verfügen. Die Gründe für diese Krankheit können sowohl erblich bedingt als auch organisch erworben (etwa durch Schlaganfall oder Hirnschädigungen jeglicher Art) sein.

Die betroffene Person hat sowohl Probleme mit der reinen Leseleistung als auch mit dem Verstehen des gelesenen. In der Regel tritt die Dyslexie zusammen mit einer Dysgraphie auf.

Dysgraphie

Unter einer Dysgraphie versteht man eine Schreibstörung.  In Deutschland gibt es ca. 7,5 Millionen Personen, die gar nicht oder nur sehr wenig Schreiben können. Wie die Dyslexie ist auch das Unvermögen, sich schriftlich korrekt zu äußern auf unterschiedliche Gründe zurück zu führen. Zum einen gibt es auch hier eine sog. familiäre Disposition (erblich bedingt); aber auch hier kommen organische Schäden – etwa durch Schlaganfall oder Hirnschlag – als auslösende Faktoren vor.

Beide Störungen werden im Deutschen unter dem Begriff Lese- und Rechtschreibstörung (LRS) zusammengefasst. Die Gründe für diese Sprachstörung können – wie oben erwähnt – im erblichen und/oder organischen Bereich liegen. Leiden Kinder unter einer LRS so kann auch die sog. phonologische Bewusstheit (das gekonnte „Spielen“ mit Lauten) gestört sein. Zur phonologischen Bewusstheit gehören Dinge wie Reimen, Lokalisierung von Lauten, Speicherung von Lauten, richtige Reihenfolge von Lauten sowie Unterscheidung und Herausfiltern von Lauten. (Screening nach Norina Lauer)

Typische Symptome für eine LRS ist das Verwechseln von Buchstaben (b und d) sowie falsches Benennen und Schreiben von Zahlen (42 anstatt 24, da die vier eher genannt wird). Außerdem fehlt das Verständnis für Morpheme (Mäuse anstatt Meuse), Dehnungen oder Dopplungen von Buchstaben werden nicht bzw. falsch vorgenommen; die Groß- und Kleinschreibung macht ebenfalls Probleme,

Hinzu kommt noch eine ausgeprägte Unlust zum Lesen und Schreiben.

Sprachstörungen bei körperlichen und/ oder geistigen Behinderungen

Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen sind in den meisten Fällen auch von einer Beeinträchtigung der Sprache oder des Sprechens betroffen. Dabei treten sowohl Sprachentwicklungsstörungen oder -verzögerungen, Dysphasien, Dysarthrophonien oder Schluckstörungen auf. Bei vielen Betroffenen ist die Sprachstörung sowohl auf eine verzögerte Entwicklung als auch auf die Unfähigkeit der Koordination der verschiedenen Nerven und Muskeln, die am Sprechvorgang beteiligt sind, zurückzuführen.

Bei Menschen mit Mehrfachbehinderungen ist ein Erwerb der Lautsprache oftmals nicht möglich oder es werden nur wenige Wörter oder Phrasen gesprochen. Meist stellt sich jedoch heraus, dass ein Verstehen der Sprache eingeschränkt möglich ist. Ist dies der Fall, kann gemeinsam ein Kommunikationssystem erstellt werden, welches dem Betroffenen und seinen Angehörigen hilft, einander zu verstehen. So können endlich Bedürfnisse geäußert, Gesprächsthemen bestimmt und Gefühle „ausgesprochen“ werden.

Welche Ursachen gibt es?

Die Ursachen für Behinderungen können vielseitig sein. Sie können genetisch bedingt sein (z.B. Down-Syndrom, Pierre-Robin-Syndrom o. Hallervorden-Spatz-Syndrom). Pränatale Läsionen im Gehirn entstehen durch Vireninfektionen vor der Geburt. Perinatale Schädigungen treten bei einer Unterversorgung mit Sauerstoff oder Nabelschnur-komplikationen während der Geburt auf. Postnatal können Beeinträchtigungen des Gehirns durch Blutungen, als Krankheitsfolgen (z.B. bei Meningitis) oder als Unfallfolgen entstehen. Auch Störungen im Fett- oder Eiweißstoffwechsel oder im Hormonhaushalt können geistige Behinderungen hervorrufen und werden als neurometabolisch-degenerative Erkrankungen bezeichnet.

Sprachstörungen im Kontext von Mehrsprachigkeit

Inhalt folgt

Erwachsene

Aphasie

Die Aphasie ist eine Störung der Sprache nach vollzogenem Spracherwerb. Sie tritt plötzlich nach Beeinträchtigung des Gehirns auf. Die Organisation und Verarbeitung der Sprache ist betroffen und wirkt sich auf alle damit verbundenen Modalitäten aus (Verstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben). Es wird in verschiedene Syndrome unterschieden, die bezeichnen, welche Areale der Sprachzentren geschädigt sind. Das Broca-Areal ist zuständig für die Produktion der Sprache. Ist dieser Bereich beeinträchtigt, ist hauptsächlich das Sprechen und Schreiben gestört. Dies wird als Broca-Aphasie bezeichnet. Für Verstehen von Sprache ist das Wernicke-Areal verantwortlich. Eine Wernicke-Aphasie beeinträchtigt also vorwiegend das Verstehen und Lesen von Sprache. Sind beide Areale betroffen, spricht man von einer globalen Aphasie. Dabei sind alle vier Modalitäten gestört. Bei einer amnestischen Aphasie sind nur wenige Symptome erkennbar und wird auch als Restaphasie bezeichnet. Sie wird hauptsächlich durch Wortfindungsstörungen gekennzeichnet. Die Aphasie ist eine chronische Erkrankung, die mit hoher Therapiefrequenz behandelt werden sollte. Studien belegen, dass eine intensive sprachtherapeutische Behandlung eine Verbesserung der Sprache und der Kommunikation ermöglicht.

Welche Ursachen gibt es?

Aphasien treten nach einem Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma oder als Operationsfolge bei Tumorresektionen auf. Die Beeinträchtigung des Gehirns liegt bei fast allen Patienten auf der linken Hemisphäre, da dort beide Sprachzentren angesiedelt sind.

Dysarthrie

Die Dysarthrie ist im Gegensatz zur Aphasie eine Störung des Sprechens. Die Organisation und Verarbeitung der Sprache ist nicht betroffen. Durch die Beeinträchtigung der am Sprechen beteiligten Nervenfasern, die für die Planung und die Umsetzung des motorischen Ablaufes zuständig sind, kommt es zu einer verwaschenen, undeutlichen bis zur unverständlichen Sprechweise. Dabei können sowohl die Sprechatmung, die Stimmgebung und die Artikulation in Mitleidenschaft gezogen werden. Zu den Artikulationsorganen gehören Lippen, Zunge, Kiefer und Gaumensegel, deren Koordination beim Sprechablauf beeinträchtigt wird. Je nach Grunderkrankung kann ein zu hoher oder zu geringer Muskeltonus für die gestörte Sprechweise mitverantwortlich sein.

Da es sich bei der Dysarthrie um eine Störung des motorischen Systems handelt, was zu einer Schwächung, Verlangsamung, Dyskoordination und/oder Tonusveränderung der betroffenen Muskulatur führt, ist bei den Patienten meist nicht nur das Sprechen betroffen. Auch das Kauen, das Schlucken, die Mimik sowie die Gliedmaßenmotorik, also alle motorischen Aktivitäten, in deren Kontrolle das jeweils gestörte motorische Subsystem involviert ist, können in Mitleidenschaft gezogen werden.

Welche Ursachen gibt es?

Dysarthrien/Dysarthrophonien können nach cerebralen Durchblutungsstörungen, z.B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma oder als Operationsfolgen nach Tumorresektionen auftreten. Auch Tumorerkrankungen oder Entzündungen im Gehirn können sie hervorrufen. Des Weiteren führen infantile Cerebralparesen aber auch degenerative Erkrankungen wie Morbus Parkinson, choreatische Krankheitsbilder, Amyotrophe Lateralsklerose, Bulbärparalyse, Myasthenia gravis zu Dysarthrien.

Sprechapraxie

Eine Sprechapraxie ist eine Störung des Sprechbewegungsablaufs. Dabei funktioniert die artikulatorische Planung nicht mehr, wie bei sprachgesunden Menschen. Genauer gesagt, ist die Planung, in welcher Reihenfolge die Artikulatoren (Bewegungen der Lippen, der Zunge, des Kiefers, der Stimmlippen) aktiv sein müssen, gestört. Oftmals gerät die zeitliche Reihenfolge der zu sprechenden Laute durcheinander (z.B. statt „Blume“ -> „Lubme“). Hierbei kann es zur Auslassung, Ersetzung und zum Hinzufügen von Lauten kommen. Weiterhin treten Entstellungen von Lauten auf. Dies äußert sich beispielsweise im Dehnen oder Nasalieren von Lauten. Symptomatisch können auch längere Pausen zwischen Lauten, Silben und Wörtern auftreten.
Die gesprochenen Wörter sind immer von unterschiedlichen Fehlern entstellt. Jedoch kann es bei der Sprechapraxie auch zu „Inseln störungsfreien Sprechens“ kommen. Als Begleiterscheinung sind häufig Suchbewegungen zu beobachten.Wichtig ist es die Sprechapraxie von der Dysarthrie abzugrenzen, um eine erfolgreiche Therapie einleiten zu können.

Welche Ursachen gibt es?

Die Störung tritt meist nach einem Schlaganfall, einem Schädel-Hirn-Trauma oder bei entzündlichen Hirnerkrankungen (z.B Enzephalopathie) auf. Grund ist eine Schädigung in der sprachdominanten Gehirnhälfte auf, welche bei ca. 70% der Bevölkerung die Linke ist. Eine Läsion des Sprachzentrums ist nicht zwingend, meist tritt die Sprechapraxie jedoch in Verbindung mit einer Aphasie auf.

Rhonchopathie und Schlafapnoe

Schnarchen bzw. Rhonchopathie und Schlafapnoe

Beim Schnarchen (bzw. der Rhonchopathie) kommt es im Schlaf zum Vibrieren ein oder mehrerer Weichteile im Nasen- und/oder hinteren Rachenraum. Das Schnarchen ist an sich keine Krankheit, kann jedoch sowohl den Betroffenen als auch dessen Umfeld stark belasten.

Bei der obstruktiven Schlafapnoe kommt es im Schlaf immer wieder zu Atemaussetzern.

Ursachen:

Sowohl beim Schnarchen als auch bei der obstruktiven Schlafapnoe sind Atemwege verengt oder verlegt. Die Atemmuskulatur bekommt zwar vom Gehirn den Befehl, aktiv zu werden, jedoch reicht die Muskulatur nicht aus, diesen entsprechend auszuführen. Die nonron® Methode ist eine neue logopädische Therapiemethode, um Schnarchen dauerhaft zu beseitigen bzw. zu verbessern. Das Prinzip beruht auf Stärkung und Straffung der Muskulatur im Mund-Rachen-Bereich, so dass kein Kontakt der einzelnen Bereiche mehr möglich ist.”

(S)elektiver Mutismus

Mutismus ist eine kombinierte Angst- und Kommunikationsstörung, bei der Kinder, Jugendliche oder Erwachsene in bestimmten Situationen und/oder gegenüber bestimmten Personen schweigen, obwohl sie sprechen können. Die physiologischen Voraussetzungen zum Sprechen müssen gegeben sein. In bekannten Situationen und gegenüber einem ausgewählten Personenkreis wird gesprochen. Die Störung geht in vielen Fällen mit einer Sozialphobie einher. In vertrauter Umgebung können die Betroffenen ganz unbeschwert reden und tun dies dann auch überdurchschnittlich viel, um das an anderer Stelle auftretende Schweigen zu kompensieren.

Welche Ursachen gibt es?

Eine direkte Ursache für das situations- und personenbezogene Schweigen ist bisher nicht bekannt. Bei der Entstehung und Verfestigung des Krankheitsbildes sind psychologische und physiologische Faktoren beteiligt. So wird bei der Frage nach der Ursache neben der Entwicklung auch das Umfeld des Kindes betrachtet. Eine umfangreiche Familienanamnese hilft bei der Feststellung einer familiären Disposition.

Weitere wichtige Informationen zu diesem Thema finden sie unter: www.mutismus.de

Mut

Mut ist nicht immer ein lautes Gebrüll.

Manchmal ist es auch eine leise Stimme am Ende des Tages, die spricht:

“Morgen versuche ich es wieder!”

Mary Anne Radmacher

Weg zur Praxis

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Michaela Kaiser